Der Komponist Arnold Schönberg und der Dirigent Heinrich Jalowetz pflegten eine vier Jahrzehnte währende enge Freundschaft. Sie wurde begründet, als Jalowetz, zusammen mit Alban Berg und Anton Webern, von 1904 bis 1908 Schönbergs Schüler war, und endete 1946 mit Jalowetz’ Tod. Ihre Freundschaft schlug sich nicht zuletzt in einer regen Korrespondenz nieder, die mit der vorliegenden Edition erstmals zugänglich gemacht wird. Sie umfasst 338 Briefe, die vielseitige Einblicke in das Schaffen und Leben der beiden Musiker sowie in das Netzwerk der Wiener Schule geben. Darüber hinaus stellen sie ein außergewöhnlich reichhaltiges Quellenkorpus zum Musik-, Theater- und Kulturleben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa und den USA dar. Sechs weitere Dokumente ergänzen die Edition, darunter die Erstpublikation von Jalowetz’ gewichtigem Aufsatz «Von der Ursprünglichkeit der Musik Arnold Schönbergs» aus dem Jahr 1944. Eine ausführliche Einleitung beleuchtet zudem die bislang kaum bekannte Biographie des Musikers Jalowetz.
Contents
Vorwort Einleitung Zur Edition Arnold Schönberg
Heinrich Jalowetz: Briefwechsel 1906/07 bis 1946 Arnold Schönberg: Allgemeines Empfehlungsschreiben für Jalowetz Arnold Schönberg: Empfehlungsschreiben für Jalowetz' Bewerbung am Black Mountain College Heinrich Jalowetz: Von der Ursprünglichkeit der Musik Arnold Schönbergs Heinrich Jalowetz: Entwurf des Vorworts zum geplanten Buch Arnold Schönberg. Die Auseinandersetzung eines Künstlers mit sich selbst und seiner Zeit Leihschein von Jalowetz an Schönberg Schuldschein von Schönberg an Jalowetz Abkürzungen und Editionszeichen Bibliographische Abkürzungen und Kurztitel zitierter Literatur Personenverzeichnis Register