Bemerkenswert wie die ungewöhnliche Qualität der Kompositionen selbst ist der erstaunlich kurze Zeitraum, in dem Mozart seine beiden letzten Opern, „Die Zauberflöte“ KV 620 und „La clemenza di Tito“ KV 621, komponierte: Von ersten Skizzen und Entwürfen bis zur vollendeten Partitur brachte Mozart von April bis September 1791, also innerhalb eines halben Jahres, etwa 800 Seiten Musik zu Papier.
Opera seria in zwei Akten KV 621 (1791)
Libretto: Caterino Tommaso Mazzolà (nach Pietro Metastasios Libretto zu Antonio Caldaras gleichnamigem Dramma per musica von 1734) (italienisch)
Uraufführung: 6. September 1791, Prag, Gräflich Nostitzsches Nationaltheater
Ausgabe: Franz Giegling (Neue Mozart-Ausgabe)
Übersetzungen: 1) Kurt Honolka (deutsch), 2) Eberhard Schmidt (deutsch)
Ort und Zeit der Handlung: Rom, 79 n. Chr.
Personen:
Tito Vespasiano, Imperator von Rom – Tenor
Vitellia, Tochter des Imperators Vitellio – Sopran
Servilia, Schwester des Sesto, Geliebte des Annio – Sopran
Sesto, Freund des Tito, Geliebter der Vitellia – Sopran
Annio, Freund des Sesto, Geliebter der Servilia – Sopran
Publio, Präfekt der Prätorianer – Bass
Chor: Senatoren, Gesandte der unterworfenen Provinzen, Liktoren, Prätorianer, Patrizier, Volk
Orchester: 2,2,2(BassettKlar),BassettHn,2 – 2,2,0,0 – Pk – Str – Bc
Dauer: ca. 2h 30'
Editor | Franz Giegling |
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ISMN | 9790006574599 (M006574599) |
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