In der vorliegenden Publikation setzen sich Musikpädagogen und Schulmusiker kritisch mit der 2004 veröffentlichten Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) „Bildungsoffensive durch Neuorientierung des Musikunterrichts“ auseinander. Themen sind u.a. die Frage nach einem verbindlichen Bildungskanon für den Musikunterricht, der ideologische Hintergrund der KAS-Studie sowie Überlegungen zum Verhältnis Kultur - Ökonomie - Politik. Die KAS-Studie selbst ist im Band vollständig abgedruckt. Eine unverzichtbare Lektüre für alle am schulischen Musikunterricht und an der musikalischen Bildung im Allgemeinen Interessierten.
Contents
- Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung. Bildungsoffensive durch Neuorientierung des Musikunterrichts
Dorothee Barth: Eins vor und drei zurück. Von der Schwierigkeit zu teilen
Frauke Heß: Wie kommt das Werk in den Kanon? oder Die Renaissance des Bildungskanons – auch für den Musikunterricht
Hans Jünger: Kultur
Ökonomie
Politik. Überlegungen zu den Motiven von Kanon-Autoren
Hermann J. Kaiser: Zum ideologischen Hintergrund der „Bildungsoffensive durch Neuorientierung des Musikunterrichts“
Christian Rolle: Verordnete Freiheit oder beliebige Verbindlichkeit oder: Wie soll über die Inhalte des Musikunterrichts entschieden werden?
Jürgen Vogt: Kerncurriculum, nicht Kanon. Vorbereitende Überlegungen zu einem (auch) musikdidaktischenSchlüsselbegriff
Christopher Wallbaum: Was soll Gegenstand von Musik in der Schule sein?