Im Instrumentalunterricht geht es nicht nur um Technik, sondern besonders um ein Sich-Zuhören-Lernen, ein Hinhören auf das, was der Körper ausführt, um dann Intonation und Klangqualität zu verbessern. Praxisorientierte Wege zu diesen Zielen vermittelt das vorliegende Buch. Wege zum bewußten Umgang mit Musik, zum Kennenlernen der musikalischen Bausteine in sinnvoller und ökonomischer Verbindung: Gehör, Auge, Tastsinn, Intellekt, Gefühl. Neben der methodischen Gehörbildung enthält das Buch eine Fülle von täglichen Übungen am Instrument für den Tonsatz- und Improvisationsunterricht (schulpraktisches Klavierspiel, liturgisches Orgelspiel). Insofern verdeutlicht es den Zusammenhang der Einzeldisziplinen. Die ersten Kapitel wenden sich besonders an Schüler im unteren und mittleren Musikausbildungsbereich (Privatunterricht, Musikschulen, Berufsfachschulen, etc.), die folgenden an Musikstudierende (Fachakademien, Hochschulen).
Contents
1. Stilbereich 16./17. Jahrhundert
Der Dreiklang im vierstimmigen Satz
Figuration I: der Vorhalt
Authentische Doppelwendungen
Phrygische Schlussbildung
Kadenz
Modulation
Der authentische Trugschluss
Sequenzen I 2. Stilbereich 18. Jahrhundert
Der Septimakkord
Melodie im Bass
Der Quartsextakkord
Alterierte Akkorde
Der plagale Trugschluss
Sequenzen II
Figuration II
Enharmonische Modulation 3. Stilbereich 19./20. Jahrhundert